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Channel: Pâtisserie Nadine
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Linsen und Spätzle, bzw. Spätzle mit Linsen!

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Manchmal würde ich hier total gerne auch übers Kochen bloggen, aber oft passt das dann nicht zum Thema Pâtisserie. Bei Pasta, Maultaschen, Pizza etc. geht es zwar noch, weil man dafür ja auch Teig (Pâte) braucht, aber bei leckeren Salaten hört es schon auf. Diese Spätzle passen jedenfalls top in den Blog, und das ist super, denn Linsen und Spätzle ist eines meiner Lieblingsgerichte und ich musste fassungslos feststellen, dass das in Bayern ziemlich unbekannt ist! Ich bin relativ spät drauf gekommen, Spätzle selbst zu machen - meine Oma hat das früher ab und zu mit einem uralten Spätzlehobel gemacht. Meine Schwester und ich durften auch immer mal den Hobel hin und her schieben, immer begleitet von der Horrorgeschichte, dass unsere Oma als Mädchen mal mit der Hand abgerutscht und ordentlich in das kochende Nudelwasser gekommen ist. Vielleicht hab ich es deshalb nie selbst versucht - bis Schwesterchen und ich mal Linsen und Spätzle kochen wollten, aber keine Spätzle da hatten. Was wir aber schon hatten, waren Eier, Mehl und eine Spätzlepresse! Die hatte ich mir mal als Kartoffelpresse gekauft, um Kürbis-Gnocci zu machen, aber dabei schon bedacht, dass ich natürlich eine will, die auch Spätzle kann - man weiß ja nie! Die ersten Spätzle waren ein voller Erfolg und vor allem auch noch viel schneller fertig als gekaufte Spätzle, weil die ja viel länger kochen müssen!
Zutaten für 4 Personen:
400 g Mehl
4 Eier
2 EL Öl
200 ml Wasser
1,5 TL Salz


ca. 3 l Salzwasser zum Kochen
1 EL Öl fürs Wasser

1 Dose (800 g) Linsen mit Suppengrün

30 g Butter
1 EL Mehl
200 ml Gemüsebrühe
Salz und Pfeffer 
Wiener Würstchen oder, wie der Schwabe sagt, Saiten(-Würstle)

Zubereitung:
Die Zutaten für den Teig, von Mehl bis Salz, abmessen. Ich habe zum ersten Mal Spätzlemehl benutzt, das ist wirklich noch feiner als das Typ 405 Mehl!
Die Zutaten mit den Knethaken des Handrührgeräts oder der Küchenmaschine zu einem zähen Teig verrühren.
Ich habe den Teig zuhause vorbereitet und mit zum Spätzle-Experten meiner Wahl genommen. Dort haben wir in einem großen Topf Wasser zum Kochen gebracht und etwas Öl hinzugefügt, das wohl hilft, dass die Spätzle im Topf nicht aneinander kleben. 
Dann muss man nur noch portionsweise Teig in die Spätzlepresse geben, möglichst nicht zu viel...
... und dann wird der Teig direkt in das heiße Wasser gepresst.
Das ergibt dann lange Spätzle und keine Knöpfle, wie von einem Spätzlehobel, die hier in Bayern typischerweise als Spätzle bekannt sind. Wikipedia definiert den Unterschied übrigens so: "Je nach Form wird zwischen langen Spätzle (die Länge übersteigt den Durchmesser um mehr als das Vierfache) und Knöpfle (das Verhältnis von Länge zu Durchmesser liegt unter zwei) unterschieden." 
Die fertigen Spätzle schwimmen an die Oberfläche des Wassers und müssen nur noch mit einer Schaumkelle aus dem Topf genommen werden.
Dann dürfen sie in einem Sieb abtropfen.
In der Zwischenzeit für die Linsen eine dunkle Einbrenne machen, sprich Butter im Topf schmelzen, das Mehl darin anschwitzen und unter stetigem Rühren etwas bräunen lassen, dann mit etwas Brühe ablöschen und die Linsen aus der Dose hinzu geben, mit Salz, Pfeffer und evtl. Brühe abschmecken. 
Die fertigen Spätzle kann man mit einem Topfdeckel abdecken, um sie warum zu halten.
Die Wiener Würstchen oder, wie sie daheim heißen, Saitenwürstchen, in die Linsen geben und erwärmen.
Linsen und Spätzle isst man am besten aus Suppentellern.
Guten Appetit!

Awesome since '85 - Dominiks Kuchen mit Schoko-Foto

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Dominik, der Freund meiner Freundin Heike, hat am Wochenende seinen 30. Geburtstag gefeiert und dafür das coole Motto "Awesome since '85" gewählt. Die Party fand in einem Zug statt, so dass ich erst überlegt habe, einen Zugkuchen zu backen, das hat dann aber Heike für ihn gemacht und der wurde auch wirklich toll! Ich wollte schon länger mal dieses Schokoporträt ausprobieren, ich hatte auch schon Bilder in diesem Stil (schwarz auf bunt) gemalt und konnte mir das aus Schokolade auch gut vorstellen, also gab es Rotweinkuchen mit Schokoportät des Geburtstagskindes mit seinem Motto auf dem T-Shirt :-) Happy Birthday!



Zutaten:

500 g Butter
400 g Zucker
Mark einer Vanilleschote

8 Eier
500 g Mehl
2 P. Backpulver
2 TL Zimt
2 EL Kakaopulver
200 g Schokolade
200 g gemahlene Mandeln
0,5 L Rotwein


Dekoration und Schokoporträt:
300 g weiße Schokolade
200 g Zartbitter-Schokolade

100 g Schlagsahne
200 g Vollmilch-Schokolade

Zubereitung:
Dieses Mal habe ich wieder 8 Eier statt 6 genommen, weil der Kuchen trotz aller Butter immer gerne ein bisschen bröckelig wird. Den Ofen auf 175°C vorheizen und Butter, Eier Vanillemark und Zucker schaumig rühren.
Mehl, Backpulver, Zimt, Kakaopulver und gemahlene Mandelnabwiegen und vermischen, die Schokolade bei 50% in der Mikrowelle schmelzen.
Die Mehlmischung und den Rotwein in die Schüssel geben und kurz verrühren.
Dieses Mal habe ich einen Temperaturausgleich wie beim Arbeiten mit Gelatine gemacht, weil die Schokolade noch etwas warm war, also ein bisschen Teig unter die warme Schokolade gerührt.
Dann die Schokolade unter den Teig rühren und ein Backblech (eins von denen mit Deckel) mit Backpapier auslegen.
Den Teig auf dem Backpapier verstreichen und den Kuchen bei 175°C ca. 50 min backen, Stäbchenprobe machen. 
Während der Kuchen bäckt die Deko vorbereiten: Ein (am besten weißes) Backpapier auf die Schablone kleben und die Ränder durchpausen. Fotos in dieses Schwarz/Weiß bekommen geht am besten mit Powerpoint, viel einfacher als mit Photoshop! 
Was für einen Stift man benutzt, ist dabei egal, da die Schokolade auf die Rückseite des Backpapiers aufgetragen wird und daher nicht damit in Berührung kommt. Buntstift hält gut auf Backpapier, Filzstift z.B. nicht!
Jetzt also das Backpapier umdrehen und die weiße Schokolade schmelzen, ich mache das immer bei 50% in der Mikrowelle. Die Schokolade in einen Spritzbeutel aus Plastik füllen und nur eine kleine Ecke abschneiden.
Alle weißen Teile mit weißer Schokolade umrunden und die kleinen Teile ausfüllen.  
Dann eine größere Ecke vom Spritzbeutel abschneiden und die größeren Flächen mit weißer Schokolade ausfüllen/glatt streichen.
Das Backpapier mit der Schokolade auf ein Brett ziehen und ca. 10 min kalt stellen, bis sie sichtbar hart geworden ist. Dann die dunkle Schokolade schmelzen und die restlichen Teile ausfüllen. 
Für die Ganache die Schlagsahne aufkochen und die in Stücke gebrochene Vollmilchschokolade hinzufügen, das ganze verrühren und etwas kalt stellen. Dann nochmals durchrühren und auf dem Kuchen verteilen. 
Das Schoko-Porträt wird auf die noch weiche Ganache aufgelegt, dafür einfach das Porträt samt Backpapier stürzen und dann das Backpapier abziehen. 
Et voilà...der Kontrast zwischen Haar und Hintergrund könnte zwar besser sein, aber man sieht es schon. Eine tatsächlich bunte Farbe würde sich hier aber bestimmt auch gut machen!
Da das Geburtstagskind auch ein Informatiker ist, gab es mal wieder binäre Kerzen auf der Torte. Hat er auch sofort kapiert und nachgerechnet - wir Informatiker verstehen uns eben... ;-)
Happy Birthday, Dominik! Die Party war super :-)

American Apple Pi(e) Day - Pie für den Pi-Tag

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Da ich gerade zum Pi-Tag in den USA bin und auch noch Apple besuchen durfte, war es mal an der Zeit für American Apple Pi(e), den ich bei und mit meiner Freundin Nina gebacken habe. In den USA wird der Pi-Day sowieso enthusiastisch gefeiert, und natürlich bieten sich dafür (kreisrunde!) Pies an. Als wir beim Äpfel einkaufen waren, haben wir diese fantastische Apfel-Analyse für Pies benutzt und uns darum statt für McIntosh-Äpfel (das hätte doch optimal gepasst!) für Golden Delicious entschieden, außerdem Erdbeeren für den Kontrast. Den Pie-Teig haben wir natürlich selbst gemacht, mit einer Küchenmaschine ist das ja wirklich kinderleicht, auch wenn man den hier normalerweise eher fertig im Kühlregal kauft...
Zutaten für zwei gedeckte 22cm-Pies:
Für den Teig:
500 g (3 Tassen) Mehl
1/2 TL Salz
2 TL Zucker
200 g (2 Sticks) Butter
9 EL Wasser
Für die Füllung:
1/2 Tasse Zucker
1 TL Mehl
1 TL Zimt
1/4 TL gemahlener Ingwer
1/4 TL Muskat
6-7 Tassen dünn geschnittene Apfelscheiben, hier Golden Delicious
1 kg TK-Erdbeeren

Zubereitung:
Für den Teig Mehl, Salz und Zucker in einer Rührschüssel geben und die Butter in kleine Stücke geschnitten hinzufügen.
Die Küchenmaschine mit dem K-Haken loslegen lassen oder die Butterstücke mit einer Gabel unter das Mehl arbeiten.
Dann das Wasser hinzufügen und weiter kneten, bis ein weicher, formbarer Teig entsteht, aber nur so kurz wie möglich kneten. Den fertigen Teig in 4 Teile schneiden und jedes Teil rund ausrollen. Ein Teil ist dabei ein Pie-Boden, der andere Teil ein Pie-Deckel. Zwei Pie-Formen mit je einem ausgerollten Teig-Teil auslegen und die Ränder etwas andrücken.
Für die Deko habe ich ein Apple-Logo und ein Pie vom Macbook-Bildschirm auf Backpapier durchgepaust.
Die beiden Symbole habe ich mit einer Schere ausgeschnitten und konnte sie so leicht mit einem Messer auf den ausgerollten Pie-Deckel übertragen. 
Anschließend sollte man den Deckel umdrehen, damit man ihn richtig rum auf den Pie legen kann! Dafür und für das Ausrollen sind diese Silikon-Backmatten sehr hilfreich, normales Backpapier geht aber auch.  
Für die Füllung die Erdbeeren auftauen und die Äpfel schälen und in dünne Scheiben schneiden und jeweils mit der Hälfte von Zucker, Zimt, Ingwer und Muskat vermischen. Die Zuckermenge sollte man dabei nach Belieben an die natürliche Süße der Früchte anpassen, manche Rezepte fügen viiiiieeeel meeeeehr Zucker hinzu!

Beide Füllungen vermischen und die mit Teig ausgelegten Pie-Formen damit füllen.
Ich wollte den Apfel und das Pi in jeweils einer anderen Farbe durchscheinen haben und habe die Füllung daher asymmetrisch aufgeteilt.
Den Pie-Deckel auf der Backmatte hochheben, umdrehen und vorsichtig auf die Füllung abrollen. Anschließend den Rand versiegeln, bei meinem ersten Pie war das noch nicht so schön (weil der Deckel unten etwas zu kurz war), aber hier habe ich viele hübsche Ideen für schicke Pie-Ränder gesehen.
Für den zweiten Pie ist der Rand dann auch etwas schicker geworden. Dabei habe ich das Apfel-Erdeber-Verhältnis umgedreht. 
 Die Pies bei 180°C Umluft (350°F) ca. 45 min goldbraun backen.
Die Pies schmecken warm (mit Vanilleeis...) oder kalt (mit Schlagsahne)...
Happy ultimate Pi Day, everyone!

Sonnenfinsternis-Macarons und Herzchen-Macarons mit Blattgold und Kurkuma zum Jour du Macaron

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Meine Kollegin Dona hat in Indien geheiratet und am Freitag im Büro mit uns "nachgefeiert" und dazu ein fabelhaftes indisches Mittagessen aufgetischt. Ich hatte angeboten, ein Dessert zu machen, und weil am 20. März auch der "Jour du Macaron" ist hatte ich Cupcakes mit indisch angehauchten Macarons geplant. Meine erste Idee dazu waren Macarons mit Curry, natürlich gab da auch schon Rezepte, aber ich hatte nur sehr scharfes Currypulver im Haus. Schwarzen Tee hatte ich ja schon bei den Sri-Lanka-Macarons benutzt, der passt ja auch zu Indien, und dann dachte ich, ich kombiniere die Macarons mit der Sonnenfinsternis, die ebenfalls am 20. März stattfand. Dafür sollten sie natürlich hübsch gelb sein, dafür habe ich nur Kurkuma und etwas Blattgold benutzt, keine Speisefarbe!
Zutaten für ca. 2 Bleche Macarons:
100 g Eiweiß (ca. 3 Stück)
50 g Zucker
200 g Puderzucker
110 g Mandeln
1 EL Kurkuma
5 Beutel Schwarztee 

Für 24 Mini-Muffins (angelehnt an Fotoposer-Mini-Muffins):
45 g Öl
200 g saure Sahne
200 g Zucker
fein geriebene Schale und Saft von 1 Zitrone
3 Eigelb
250 g Mehl
100 g gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver


Für die Schoko-Buttercreme, angelehnt an Doros Schokotorte:
15 g Kakao
15 ml heißes Wasser
125 g Butter, Raumtemperatur
15 g Puderzucker
1 Pr. Salz
300 g Zartbitterschokolade, geschmolzen und etwas abgekühlt


Zubereitung: 
Kurkuma ist ein wesentlicher Bestandteil von Currypulver, der für dessen gelbe Farbe sorgt. Safran ist wesentlich teurer und meine Experimente mit Safran haben bisher keine großartige Gelbfärbung ergeben, ich habe darum zwar einige Fäden klein geschnitten und in die Macaron-Masse hinzugefügt, aber keinen Färbeeffekt bemerkt! Das Blattgold hatte ich für die Satelliten auf dem TerraSar-X-Kuchen bestellt.
Für die Macarons Mandeln, Kurkuma und Puderzucker vermischen. 
Die Eiweiß steif schlagen, den Zucker zugeben und zu steifem Schaum schlagen.
Weil mein Puderzucker etwas klumpig war, habe ich dieses Mal die Mandeln und den Puderzucker auf die Eiweißmasse gesiebt. Mit einem Teigschaber unterheben und den Teig bearbeiten, bis er glänzt und die richtige Konsistenz hat, eher dickflüssig!

Die Macaron-Masse in einen Plastik-Spritzbeutel geben, ein kleines Loch hineinschneiden und kleine Herzchen-Macarons auf ein Backpapier mit einer untergelegten Schablone (runde 2-cm-Macarons) spritzen. 
Dafür spritzt man am besten eine V-Form. Für optimale Raumausnutzung haben ich die Herzchen-Reihen abwechselnd auf den Kopf gestellt.
Die Herzchen-Macarons mit dem Backpapier auf ein Blech ziehen und mit dem Blattgold bestreuen.  
Die Goldflocken sind so leicht, dass man sie vom Backpapier aus durch Pusten auf die Macarons verteilen kann!
Die kleinen Macarons ca. 20 Minuten trocknen lassen, bis man sie mit einem Finger anfassen kann und sich eine Art Haut gebildet hat.
Anschließend ca. 10 min bei 150°C Ober-Unterhitze oder 130°C Umluft backen. 
Die Macarons sind fertig, wenn sie nicht mehr wabbeln, wenn man leicht darauf drückt, und sich leicht vom Backpapier lösen lassen.
Währenddessen die Sonnenfinsternis-Macarons spritzen, sprich, den Spritzbeutel etwas weiter aufschneiden und ganz normale runde 3,5 cm Macarons spritzen.
Der schwarze Tee war zum Aufstreuen des Mondschattens auf den runden Sonne-Macarons gedacht. Direkt aus dem Beutel ist er aber ein bisschen zu grob.
Ich wollte ihn also noch feiner mahlen, und da bei dieser winzigen Menge der Mixer nichts tun kann, habe ich ein lustiges Salatsoßen-Shaker Ding als Mörser-und-Stößel Ersatz benutzt.
Hat auch gut geklappt! 
Den feinen schwarzen Tee habe ich mit einer Schablone halbwegs kreisförmig auf die Macarons gesiebt, dafür habe ich einfach einen  2cm-Kreis aus der Mini-Macaron Schablone ausgeschnitten.
Die Streuung ist aber doch recht groß, aber es hat schon halbwegs geklappt, auch mit den verschiedenen Sonnenfinsternis-Phasen! 
Die Macarons mindestens 20 min trocknen lassen und anschließend ca. 13 min bei 150°C Ober-Unterhitze oder 130°C Umluft backen. Durch den Tee sind die bestreuten Macarons eher gerissen, ich denke, weil er die Oberflächenspannung zerstört hat. Nächstes Mal würde ich die Macarons daher länger trocknen lassen!
Nun die Mini-Muffins vorbereiten: Alle Zutaten zu einem weichen, aber nicht flüssigen Teig verrühren und in eine Mini-Muffin-Form mit Papierförmchen füllen, übrigen Teig backe ich immer gerne in den Silikon-Herzförmchen.
Die Muffins bei 175°C ca. 20 min backen, Stäbchenprobe machen! Die Zutaten für die Buttercreme abwiegen. 
Ich hatte erst nur 200 g Schokolade, dann wurde es etwas eng mit der Masse und ich habe nochmal 100 g Schokolade geschmolzen und zur Buttercreme hinzugefügt. Alles mit der Küchenmaschine verrühren, darauf achten, dass keine Klümpchen in der Schokolade sind!
Die Schoko-Buttercreme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und die Cupcakes mit Tuffs verzieren, s.u.
 Die abgekühlten Macarons ebenfalls paarweise mit Schoko-Buttercreme zusammen setzen.
Dafür wieder erst ein kleines Loch in den Spritzbeutel schneiden und die Herzchen zusammen setzen. 
Dafür wieder ein V aus Creme auf die Herzchen spritzen.
Die Risse in den Sonnenfinsternis-Macarons habe ich mit etwas Wasser angefeuchtet und mit schwarzem Tee kaschiert, sonst wäre das wohl schwer zu erkennen gewesen!  
Dann das Loch im Spritzbeutel etwas größer schneiden und die Sonnenfinsternis-Macarons zusammensetzen.  
Wenn man sie phasenweise hinlegt, kann man es doch ganz gut erkennen, oder? Meine Kollegen haben sich jedenfalls gefreut!
Noch besser erkennt man das Motiv mit der erklärenden Legende des DLR ;-)
Das Blattgold fällt auf den gelben Macarons leider kaum auf, nächstes mal werde ich es wohl wieder mit Schoko-Macarons versuchen. Die mag ich eh am liebsten <3
Schließlich die Herzchen auf der Buttercreme-Verzierung der Cupcakes anbringen...
...und ganz fix ins Büro düsen, um die Sonnenfinsternis nicht zu verpassen!


Kalifornische Pekan- und Sesam-Schnecken

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Mein liebes Schwesterchen forscht ja gerade in Kalifornien und ich durfte sie besuchen, wir hatten eine fabelhafte Zeit dort. :-) Dabei konnte ich auch meine Freundin Nina nach langer Zeit wieder treffen, und sie wollte wie damals in Deutschland mit mir Mohnschnecken backen. Leider war der einzige Mohn, den wir gefunden haben, mit 6 Dollar für 70 g so teuer, dass wir spontan auf Pekannüsse und Sesam umgeschwenkt haben, die waren eh regionaler, da man kalifornischen Mohn leider nicht für Mohnschnecken verwenden kann. Außer den Schneckerln haben wir auch den Apple-Pi(e) gebacken, den ich euch am Pi-Tag schon vorgestellt habe. 

Zutaten für 20 Schnecken:
Hefeteig vom Osterschaf:
500 g (
2,5 Tassen) Mehl
80 g (4 EL) Zucker
ca. 110 g (1 Stick) Butter
¼ TL Salz
1 P. Trockenhefe
250 ml Milch oder Mandelmilch

Für die Füllung:
100 g gemahlene Pekannüsse
100 g Sesam

1 Ei
60 g Zucker
½ TL Zimt

Zum Bestreichen:
100 g Puderzucker

1 EL Wasser/Zitronensaft/Mandarinenlimo
gehackte Pekannüsse und Sesam

Zubereitung:

Die Zutaten abmessen, so gut das ohne Waage eben geht, und Mehl, Zucker, Butter, Salz, Hefe und Milch in der KitchenAid (Nina hat sogar die große!) zu einem geschmeidigen Teig verkneten (lassen).
Mein Lieblingsutensil, der Teigschaber, war in Ninas Küche sogar mehrfach und in mehreren Größen vertreten! 
Den Hefeteig an einem warmen Ort abgedeckt gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat, Nina und ich haben zu diesem Zweck eine extra Einstellung "Proof" zum Gehenlassen von Teig in ihrem Backofen entdeckt! In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten: 
Die Pekannüsse im Mixer hacken.
Das Ei verquirlen und die Hälfte davon mit den Pekannüssen, die andere Hälfte mit dem Sesam vermischen, den Zucker und Zimt ebenfalls aufteilen und mit den Nüssen/Sesam verrühren.
Wir hatten keinen Puderzucker, also haben wir mit dem fabelhaften Mixer einfach welchen gemahlen für den Zuckerguss! So awesome!
Den fertig gegangenen Teig zusammen schlagen und durchkneten - das klingt jetzt fies, aber wie Ihr sehen könnt, war es ganz liebevoll ;-)
Den Teig zu einem Rechteck ausrollen, Nina hat dafür ein indisches Wellholz benutzt.
Die Füllung auf je einer Hälfte des Rechtecks dünn verstreichen. Dabei sind die Teigschaber mein Mittel der Wahl ;-)
Das Rechteck von der langen Seite her aufrollen, so dass man eine Hälfte nur mit Sesam und eine nur mit Pekannüssen erhält. Sonst hätte man die Füllungen ja gleich mischen können...
Die Rolle mit einem großen Messer in 24 Scheiben schneiden. Ich schneide immer erst 8 Teile, weil man da immer halbieren kann, und drittele dann die Achtel-Rollen.
Die Schnecken auf ein Blech legen und abgedeckt noch etwas gehen lassen. Nach Belieben mit Milch oder verquirltem Ei bepinseln, wir haben das dieses Mal nicht gemacht. 
Die Schnecken, die Nina aufs Blech drapiert hat sehen viel ordentlicher aus als meine...aber ich glaube, meine Füllung war auch flüssiger! ;-) Die Schnecken ca. 20 min bei Umluft bei 180°C oder 350°F goldbraun backen.
Für den Zuckerguss den fein gemahlenen Zucker oder Puderzucker in eine Tasse geben und mit etwas Wasser, Zitronensaft oder in unserem Fall Izze Mandarin vermischen. Die Mandarinen-Note hat schön mit den Nüssen harmoniert!
Die noch warmen Schnecken mit dem Zuckerguss bestreichen.
Nach Belieben kann man sie mit etwas mehr Sesam bzw. gehackten Pekannüssen bestreuen.
Die daneben gestreuten Nüsse kann man gleich aufsammeln und mit daneben getropften Zuckerguss kombinieren...im Mund natürlich.
Die Schnecken schmecken lauwarm auch schon sehr lecker...ob man davon dann Bauchweh bekommt, ist soweit ich weiß wissenschaftlich noch nicht raus. :8)
Bevor man die Schnecken isst, kann man außerdem noch fein mit ihnen spielen...
...z.B. Prinzessin Leia!
Das hier sind übrigens Nina und ich vor 8 Jahren beim Mohnschnecken backen in München!
Die waren zwar mit dem Quark-Öl-Teig vom Osterzopf, ansonsten aber sehr! 

Klassische Maultaschen (mit Leberkäs-Brät)

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Nachdem ich Gabys Maultaschen schon länger nicht mehr gemacht hatte, hat ein Freund mir letzten Winter öfters mal gekaufte Maultaschen serviert - auch in der mir bisher fremden Methode, mit Ei in der Pfanne gebraten. Als eine japanische Freundin mich kurz vor ihrer Rückkehr nach Japan besucht hat und wir zusammen noch was typisch deutsches kochen wollten, habe ich daher spontan mal wieder für Maultaschen eingekauft und dieses Mal auch getestet, ob man die klassische Füllung mit Brät und Spinat auch mit Leberkäsbrät, das man in Bayern viel leichter bekommt, machen kann. Man kann sehr gut! Zu den Maultaschen passt auch wunderbar Baguette oder Kartoffelbrot und da abends noch ein paar Freunde vorbei kamen, bevor wir ausgegangen sind, hatte ich auch kein Problem mit den vielen Maultaschen und meinem kleinen Gefrierfach. :8)
Zutaten für 20 Maultaschen, 10 mit Brät und 10 mit Hackfleisch:
1 P. Nudelteig (in München gibt's den m.W. nur bei Basic, oder Nudelteig selber machen)
500 g Brät (Leberkäs-Brät, also ungebackener Leberkäse)
450 g TK-Blattspinat
2 dicke Stangen Lauch
400 g Hackfleisch
2 Eier
1 Bund Petersilie, gehackt
Pfeffer, Salz, Knoblauch
Suppengemüse zum Servieren in Brühe

Nährwert: 168 kcal pro Stück


Zubereitung:

Die Teigrolle bei Zimmertemperatur liegen lassen, aber erst kurz vor der Benutzung die Plastikverpackung öffnen. Das Leberkäsbrät auspacken, es ist schon in einer Form, in der man es direkt im Backofen backen kann, um fertigen Leberkäs zu erhalten. Diese Art Brät gibt es auch bei den meisten Metzgern und sogar im Supermarkt, Wurstbrät muss man meist sogar beim Metzger vorbestellen! Die Dame an der Fleischtheke im Basic meinte, ich soll ihr Bescheid geben, ob Maultaschen mit Leberkäsbrät funktioniert, das werde ich nächstes Mal machen! :-)
Für die Füllung von Gabys Maultaschen den Lauch waschen und in feine Ringe schneiden und weich dämpfen, etwas abkühlen lassen und anschließend mit Hackfleisch, Eiern und Petersilie vermengen und würzen. 
Für die klassische Brät-Füllung den TK-Spinat in einer Pfanne auftauen bzw. andünsten, etwas abkühlen lassen und mit dem Brät vermischen, ebenfalls würzen.
Beide Füllungen gut abschmecken - da meinen Gästen teils die einen, teils die anderen besser geschmeckt haben, gehe ich davon aus, dass beide gut waren ;8)
Einen großen Topf (meiner fasst 10 Liter) zu drei Vierteln mit Wasser füllen und zum Kochen bringen. Währenddessen die Nudelteigpackung öffnen, den Teig ausrollen und einmal quer halbieren, bei selbst gemachten Nudelteig den Teig gaaaaaaanz gaaaaanz dünn zu mehreren 30 cm breiten Rechtecken ausrollen (weil das zu breit für die Nudelmaschine ist, kaufe ich hier lieber den fertigen Teig). 
Jede Füllung auf eine Teigrolle verteilen und flach streichen, dabei entlang der langen Kante ca. 2 cm zum Zukleben frei lassen und mit etwas Wasser bestreichen.
Den Teig von der langen Seite her aufrollen (dabei hilft das Papier, auf dem der Teig aufgewickelt war) und die befeuchtete Oberkante andrücken. 
Die Rolle flach drücken und in handbreite, quadratische Stücke schneiden (je 10 Stücke).
Da ich meine Maultaschen ja nach dem Garkochen in Brühe servieren wollte, habe ich noch etwas Karotten, Sellerie und Lauch als Suppengemüse klein geschnitten.
Die Maultaschen in heißem, gerade nicht kochenden Salzwasser ca. 7 Minuten ziehen lassen. 
Sie sind gar, wenn sie nach oben schwimmen, bei mir haben 10 Stück gleichzeitig in den großen Topf gepasst, mehr würde ich nicht hineingeben, denn auch diese Nudeln brauchen Platz! 
Die fertigen Maultaschen mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Backpapier (immer noch das von der Nudelteigpackung) legen, damit sie nicht zusammen kleben.
Die fertigen Maultaschen dann in Fleischbrühe oder Gemüsebrühe servieren oder auf andere Art weiterverarbeiten, z.B. mit viel Butter in der Pfanne anbraten, ein Ei drüber schlagen und viel Schnittlauch drüber streuen, gell Thorsten?
Bei mir gab die Maultaschen in Gemüsebrühe und mit Baguette und Kartoffelbrot.
Bei ekligem Winterwetter (oder Aprilwetter...) gibts doch nichts besseres, oder? Guten Appetit!

Osterlamm und Osterhase, der Klassiker zu Ostern

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Diese Ostern wollte ich eigentlich zur Abwechslung mal nichts backen, sondern mich auf meinen Bikini-lastigen Urlaub vorbereiten und mich auf meinen bisherigen Oster-Rezepten ausruhen. Wie das immer so ist, wollten die Eltern dann spontan doch einen Kuchen zum Osterbesuch für Freunde haben, also dachte ich, ich zeig Euch mal meine Klassiker. Diese Backformen für  Osterlamm und Osterhase sind laut meiner Mama älter als ich. ;-) Die Kuchen habe ich dieses mal klassisch und genau nach dem schon fast antiken Rezept auf der Packung zubereitet, allerdings fand ich die Kuchen dann etwas trocken. Sonst backen wir in den Formen oft Eierlikörkuchen wie hier, der geht dafür schlechter aus der Form raus...
Zutaten für ein doppeltes Osterlamm-Rezept: 
150 g Butter
150 g Speisestärke
150 g Zucker
150 g Mehl
1 Pr. Salz
150 g gemahlene Nüsse
1 P. Vanillezucker
1 P. Backpulver
3 Eier
3 EL Rum

2 EL Kakao

Zubereitung:
Das Original-Rezept für den Hasen (50 g Butter, 50 g Zucker, 1 P. Vanillezucker, 1 Ei, 5 Tropfen Rum Aroma, 1 Pr. Salz, 75 g Mehl, 1 EL Kakao, 1/2 gestrichener TL Backpulver, 1 EL Milch) war so ähnlich, aber etwas weniger und ohne Speisestärke. Ich wollte beide Kuchen gleichzeitig backen und habe daher das Lamm-Rezept verdoppelt und für den Hasen nur Kakao hinzugefügt. 
Die Osterlamm- und Osterhase-Formen sind laut meiner Mama schon älter als und damit voll Vintage ;-)
Die Formen lassen sich am besten im auseinander gebauten Zustand mit Butter einfetten und mit Mehl ausstreuen, und dieses Jahr gingen die Ostertiere wirklich sehr gut aus der Form!
Die Zutaten bis zum Rum der Reihe abmessen und nach zu einem Rührteig verarbeiten. 
Zwei Drittel des Teigs in die Lammform füllen und den Kakao unter das letzte Drittel Teig rühren.
Den dunklen Teig in die Hasenform füllen und beide Formen auf ein Blech stellen, ich hatte sicherheitshalber noch ein Backpapier auf dem Blech, weil mir früher schon mal der Teig aus der Form gelaufen war...
Den Hasen nach ca. 35-45 min aus dem Backofen holen, Stäbchenprobe machen. Die Kuchen etwas abkühlen lassen und aus der Form lösen. 
Auch das Lämmchen kam fein aus der Form, es muss allerdings etwas länger backen, laut Rezept 60-70 Minuten bei 180-200°C.
Die Ostertiere kann man mit Puderzucker bestreuen oder mit Glasur überziehen. Puderzucker hält am besten, wenn man die Tiere erst auf die Seite legt und bestreut und dann noch mal von oben streut!
Den Hasen habe ich absichtlich etwas braun durchschimmern lassen, er ist ja schließlich ein europäischer und kein Polarhase ;-)
Beide Tiere auf Ostergras setzen und mit bunten Eiern dekorieren, meine waren wie jedes Jahr mit Blattmuster gefärbt.
Frohe Ostern, Ihr Lieben!

Fajitas mit mehl-freien Tortillas aus Blumenkohl

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Ich beschäftige mich schon länger mit kohlenhydratarmer Ernährung, was natürlich mit meinem Backblog nicht so ohne weiteres harmoniert - oder doch, weil ich sonst immer dicker werde? :8) Es stellte sich im Internet heraus, dass Blumenkohl ein hervorragender Ersatz für so ziemlich alle Kohlenhydrate ist, sei es Mehl (in Tortillas) oder im Pizza-Boden, Kartoffeln in Brei oder Reis. Blumenkohl-Reis, sprich, Reis AUS, nicht etwa MIT Blumenkohl, ist bereits ein fester Bestandteil meiner Lieblingsgerichte, ich esse ihn zu Thai Curry und zu Chili und eigentlich zu allem! Diesen Reis kann man auch super zu Tortillas weiter verarbeiten, die man dann Kohlehydrat-arm um seine gesunde Füllung wickeln kann. Meinen Gästen habe ich dazu auch noch normale, selbstgemachte Weizen-Tortillas serviert.
Zutaten für 4 mittlere Tortillas: 
ca. 3/4 Kopf Blumenkohl

2 Eier
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Den Blumenkohl waschen und in Röschen teilen, mit der groben Reibe der KitchenAid oder von Hand auf Reisgröße reiben. Beim ersten Versuch war ich zu faul, den geriebenen und gegarten Blumenkohl auszudrücken, aber ich glaube, das sollte man schon machen für eine bessere Konsistenz.
Ich reibe den Blumenkohl immer direkt in eine Mikrowellen-geeignete Glasschüssel und gare die Stückchen dann bei 3 min und 800 Watt. Damit hat man den Blumenkohl-Reis, den man wie Reis servieren kann. Er schmeckt wie echter Reis nach fast nichts, manche geben noch etwas Salz oder Brühe hinzu oder rösten den Reis in der Pfanne an, ich lasse ihn einfach so.
Das Auge sieht nur was weißes kleines und zumindest meines lässt sich veräppeln und ist sehr zufrieden mit dem "Reis" ;-)
Für Tortillas sollte man den gegarten Blumenkohl ausdrücken, was gar nicht so einfach ist, das Zeug ist nämlich heiß und man verbrennt sich schön die Finger. Ich habe ihn dafür in ein Mulltuch in einem Sieb gegeben und mit einem Teilschaber statt mit den Händen gedrückt. 
Den ausgedrückten und etwa abgekühlten Blumenkohl muss man dann nur noch mit den Eiern und Salz und Pfeffer vermischen und dann dünn auf ein Backpapier streichen. 
Aufgrund der besseren Flächennutzung habe ich eher eckige Tortillas geformt. 
Diese Tortillas werden bei 180°C ca. 10 min gebacken und dann umgedreht und von der anderen Seite ca. 6 min gebacken. 
Damit sie hübscher aussehen und ein paar Röstaromen entwickeln kann man sie noch mit ganz wenig Fett in einer Pfanne von beiden Seiten anbräunen.
Serviert habe ich die Tortillas als Fajitas mit einer Füllung nach diesem Rezept. Das Huhn sieht ein bisschen rosa aus, weil die Marinade mit Rotwein gemacht wurde. Außerdem gab dazu Guacamole, Salat, Chilis und Sauerrahm und natürlich aufgetaute selbstgemachte Weizen-Tortillas.
Guacamole ist fast das leckerste in Fajitas, finde ich. Und so gesund!
Rotwein passt ganz hervorragend dazu (weil ja auch schon in der Füllung), und die Blumenkohl-Tortillas ließen sich auch prima rollen!
Zum Anbeißen, oder? :8) Que aproveche!


I Herz DMS-Kekse

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Meine Kollegen und ich haben im Büro ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) eingeführt, und seither darf ich lustige Schulungen dafür halten. Damit es nicht zu langweilig wird, habe ich in die Schulungen sogenannte Cookie-Challenges eingebaut, so dass die Teams, die die Aufgaben im DMS am schnellsten lösen, Kekse bekommen. Am Ende gibts einen DMS-Power-User-Keks für alle erfolgreichen Teilnehmer, da die GITS Power User Lebkuchenherzen einfach auf Dauer zu aufwändig waren - die gabs nur für die ersten paar GITS-Schulungsteilnehmer. ;-) Bei der ersten DMS-Schulung hatte ich noch StarWars-Kekse, die ich als Challenge-Cookie vergeben habe, bei den folgenden Schulungen gabs Propaganda in Form von I Herz DMS Cookies. 
Zutaten für ca. 70 Kekse:
125 g Butter oder Margarine
100 g Zucker
1 Ei
250 g Mehl
1 TL Backpulver
50 g Schokolade

Zubereitung:
Den Ofen auf 175°C vorheizen. Alle Zutaten außer der Schokolade zu einem Mürbteig verkneten, von Hand oder mit dem K-Haken der Küchenmaschine. Ich stelle den Teig eigentlich nicht mehr kalt - meistens habe ich es eilig und wenn man die Zutaten schnell verknetet, braucht es das Kaltstellen meiner Meinung nach auch nicht. Also den Teig gleich dünn ausrollen, ggf. auf etwas Mehl oder eine Silikon-Backmatte benutzen, und runde Kekse oder Herzen ausstechen. 
Die Kekse aufs Backpapier legen und erst da den gewünschten Text, hier I Herz DMS, mit Plätzchenstempeln eindrücken. 
Bei den Herz-Keksen passt der Schriftzug genau quer rüber. 
Die Kekse bei 175°C ca. 8-12 Minuten backen und das Backpapier mit dem Keksen vom Blech gleiten lassen. 
Damit die Cookie-Challenge-Kekse noch leckerer sind, tunke ich eine Seite immer in Schokolade.
Dafür die Schokolade bei 50% in der Mikrowelle schmelzen, die Kekse nacheinander eintauchen und wieder zurück aufs Backblech legen und trocknen lassen.
I love DMS! ;-)

Sri Lankische Hoppers mit Seeni Sambal und Lunu Miris

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Als ich bei Schwesterchen in San Francisco zu Besuch war, haben wir für Freunde ein singhalesisches Dinner gekocht. Den Blogpost mit den Rezepten gibt es jetzt erst, weil wir Hoppers gemacht haben, eine Art Pfannkuchen aus Reismehl und Kokosmilch in einer Halbkugel-Form. Für diese Hoppers braucht man eine ganz bestimmte Pfanne, die wir gerne unserem Vater schenken wollten. In Deutschland gab es die leider nicht zu kaufen, aber in den USA sehr wohl! Also hat meine kluge Schwester die Pfanne in USA bestellt und, da sie dann schonmal da war, gleich eingesetzt und ausgetestet, denn man kann die Pfanne auch nur auf einem Gasherd benutzen und in USA gibt es praktisch nicht anderes, also war das optimal! Amol, Nataschas indischer Mitbewohner, hat sich auch in die Kocherei eingeklinkt und so wurde es eine Sri-Lankisch-Indischer-Fusion-Abend - in San Francisco gibt es überall und ständig Fusion-Food, also wilde Kombinationen von verschiedenen Länderküchen. :8)
Zutaten für ca. 50 Hoppers:
3,5 Dosen Kokosmilch à 400 g
1 kg Reismehl
1 TL Trockenhefe
1 TL Zucker
nach Bedarf 2 TL Zucker und 1 TL Salz
nach Bedarf Eier für Egg-Hoppers

Für 4 Personen (12 Hoppers) würde ich folgende Mengen vorschlagen: 
400 g (1 Dose) Kokosmilch 
250 g Reismehl
1/2 TL Trockenhefe
1/2 TL Zucker
nach Bedarf 1/2 TL Zucker und 1/2 TL Salz
nach Bedarf Eier für Egg-Hoppers


Zubereitung Hoppers:
Für Hoppers-Teig gibt es in Asia-Läden spezielle Fertigmischungen, die man nur noch mit Kokosmilch oder Wasser anrühren muss. Wir hatten eine Fertigmischung zusammen mit der Hoppers-Pfanne bestellt, aber die hat leider überhaupt nicht gut funktioniert. Natascha, die Biologin und Hefeteig-Expertin, hat daraufhin tagelang jeden Morgen eine neue Mischung angerührt und getestet, bis sie dieses perfekte Rezept gefunden hatte. ;-)
Die Zutaten werden einfach alle zu einem flüssigen Teig verrührt, dann muss man den Teig 4-8 Stunden abgedeckt gehen lassen. Er sollte durch die Fermentation der Hefe kräftig blubbern.

 Den Teig nochmal glatt rühren und dann kanns losgehen.
Hoppers schmecken frisch am besten, was bei einem Abendessen für 12 Personen und nur einer Pfanne natürlich eine Herausforderung ist, zumal jeder Hopper ca. 3 min dauert. Glücklicherweise haben uns die lieben Gäste tatkräftig unterstützt!
Man gibt eine Kelle voll Teig in die heiße Pfanne und verteilt ihn, so dass dünne Ränder entstehen und in der Mitte etwas mehr Teig übrig ist. Da unsere Pfanne beschichtet ist, mussten wir sie nicht einfetten. 
Mit der fertigen Backmischung war das Problem, dass der Teig so gar nicht an den Seiten halten wollte, aber mit der optimierten Version ging das dann problemlos.
Die Pfanne mit dem Teig kommt wieder auf den Gasherd und der Deckel kommt auf die Pfanne. 
Dann dauert es ca. 3 min, bis der obere Rand dünn und knusprig, die Mitte des Hopper weich, aber durchgebacken und der Hopper damit fertig ist. Aus der Pfanne lösen und gleich den nächsten starten...
Hoppers kann man zu allen Currys und sonstigen Gerichten essen, da sie im Prinzip wie Brot sind. Leider hab ich vergessen, ein Bild von den Egg-Hoppers zu machen, dafür haut man praktisch noch ein Spiegelei in den Hopper und gart es mit. Auch sehr lecker!
Reis hatten wir sicherheitshalber auch gekocht und in der Schale der frischen Kokosnuss serviert, aber eigentlich ersetzen die Hoppers den Reis. 
Besonders lecker zu Hoppers finden wir scharfes Seeni Sambol (drei flache kleine Schüsseln im Bild), das zwar hauptsächlich aus Zwiebeln besteht, aber wörtlich übersetzt "Zucker Sambal" heißt, weil es durch die Zwiebeln (und auch einigen Zucker, der reinkommt) relativ süß wird, Pol-Sambol (oben links), ein scharfes Sambal aus Kokosnuss, und Luni Miris (unten Mitte), eine ebenfalls scharfe Chili-Zwiebel-Paste. Dhal, rote Linsen (großer Topf Mitte), fehlen bei keinem Sri Lankischen Essen, ein Fleisch oder Fisch-Curry passt ebenfalls gut. Amol hatte Huhn (unten) im Ofen gebacken und ein sehr leckeres Garnelen, Jakobsmuscheln und Gemüsecurry zubereitet, für das aber leider kein Rezept existiert. Alle folgenden Rezepte sind für 4 Personen gerechnet, wir haben ca. die dreifache Menge zubereitet. 



Zutaten für Lunu Miris, Sri-Lankisches Chili-Sambal:
1 Tasse geschälte kleine Schalotten
3-4 getrocknete rote Chillischoten oder 2-3 EL rotes Chilli Pulver, nach Geschmack
Saft einer kleinen Zitrone
Salz

Zubereitung Lunu Miris:
Die Zwiebeln und Chillischoten in einer Pfanne einige Sekunden scharf anbraten und etwas Salz hinzufügen. 
Die Mischung in einen Mixer geben und mit dem Zitronensaft pürieren.
Die Quelle für dieses Rezept sagt, dass sie die Zwiebeln anbrät, um den starken Zwiebelgeschmack zu dämpfen, und dass die Originalrezepte die Zwiebeln direkt pürieren.


Zutaten für Seeni Sambol:
4 große Zwiebeln (oder gleiche Masse Schalotten)
3 Kardamomkapseln (hatten wir nicht und haben wir weggelassen)
1,5 cm Zimtstange
8 Curry-Blätter (hatten unsere Freunde sogar glücklicherweise im Garten!)
etwas Öl
1-3 TL Chilliflocken
1 TL Trockenfisch oder "Maldive fish chips" (hatten wir nicht und haben wir weggelassen)
1 TL Salz
2 TL Zucker

Zubereitung Seeni Sambol:
Kardamom aus den Kapseln lösen und mit Zimtstange mörsern oder mahlen. Zwiebeln in dünne Halbringe schneiden. 
In unserem Fall waren es sehr, sehr viele Zwiebeln!
Öl in einer Pfanne erhitzen und Kardamom, Zimt und Curry-Blätter zugeben.   
Zwiebeln andünsten.  
Nach einer Weile den Maldive Fish, Salz und Chilli zugeben.
Zum Schluss den Zucker zugeben und noch weiter umrühren, bis es durch den karamellisierenden Zucker eine schöne Farbe annimmt. Hier gibts ein Video dazu!



Zutaten für Pol-Sambol:
100 g Kokosflocken
230 ml heiße Milch
1 große Zwiebel, in kleine Würfeln geschnitten
Salz und Pfeffer
1-2 EL Zitronensaft
1 EL Ketchup
Edelsüßpaprika
Chilischote, in schmale Stücke geschnitten

Zubereitung Pol-Sambol:
Kokosflocken in eine Schüssel geben, die heiße Milch darüber schütten. 
Die übrigen Zutaten hinzufügen und vermischen, Schärfe abschmecken.
Das Pol-Sambol zum Servieren in eine oder mehrere hübsche Schüsseln füllen. 




Zutaten für Dhal - Rote Linsen Curry:
100 g rote Linsen
ca. 200 ml (doppelte Menge von Linsen) Wasser
Gemüsebrühe
Kurkuma
1 ½ kleine Löffel gelbes Curry
2-3 EL Kokosmilchpulver oder 1 Tasse Kokosmilch
Salz
2 Zwiebeln, in Halbringe geschnitten
1 große Tomate
Curryblätter
Senfkörner

Zubereitung Dhal Curry:
Die Linsen in einen kleinen Topf geben und mit Wasser waschen, dabei Steinchen oder Verunreinigungen entfernen und das Wasser mehrmals abgießen, bis es die gelöste Stärke weggespült hat und klar bleibt. Neues Wasser in den Topf füllen, bis das Wasser ca. ein Fingerglied (2-3 cm) über den Linsen steht. 
Gemüsebrühe, Kurkuma und gelbes Curry hinzufügen und auf mittlerer Flamme aufkochen, kochen lassen bis die Linsen gelb sind. Kokosmilchpulver mit Schneebesen in die Linsen einrühren (oder vorher in kaltes Wasser einrühren), abschmecken. Hier erst das Salz hinzufügen, da die Linsen mit Salz länger zum Kochen brauchen.
Tomate klein schneiden und mit Zwiebelringen, Senfkörnern und Curryblättern anbraten.
Die Tomaten-Zwiebelmischung zu den Linsen geben und unterrühren.
Zum Nachtisch gabs einen Obstsalat aus Mango, Ananas, Orangen, Nektarinen und Banane. 
Mango-Kerne ablutschen ist beim Singhalesisch kochen immer ein beliebter Sport ;-) 
Natürlich hatte auch jemand lecker Eis mitgebracht zum Nachtisch, wobei ich den Obstsalat schon so lecker finde, dass ich dazu kein Eis mehr brauche....hab aber trotzdem welches gegessen :8)

Tauftorte für Elisa in Buchform

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Zur Taufe ihrer Tochter Elisa hat mich meine Freundin Ramona gebeten mit ihr eine Tauftorte zu backen. Sie wollte sie mit Fondant überziehen und ich wollte ja schon lange mal so eine eckige Torte in Buchform backen und genau so eine mit frühlingshaften Blümchen und gefüllt mit Himbeeren und Vanillebuttercreme ist es dann auch geworden. Für die Böden haben wir uns an diesem Rezept orientiert die Füllung haben wir allerdings anders gemacht und auch den Biskuit nicht durchgeschnitten. Die Schrift haben wir direkt aufgepinselt.

Zutaten:

Für den Biskuit
8 Eier
400 g Zucker
2 Pck. Vanillezucker
160 g Mehl
160 g Speisestärke

Vanillebuttercreme:

500 ml Milch
4 EL Zucker
 2 Pck.Vanillepuddingpulver
500 g Butter, Zimmertemperatur
500 g TK Himbeeren, aufgetaut bei Zimmertemperatur
600 g  weißer Fondant
Lebensmittelfarben oder bunt gefärbter Fondant 

Zubereitung:

Wir haben die zwei Biskuitböden bei Umluft gleichzeitig gebacken, ansonsten die Zutaten halbieren und nacheinander zwei Böden backen. Den Backofen auf 200°C oder Umluft 180°C vorheizen. Die Eier trennen, Eiweiß mit Speisestärke sehr steif schlagen. Eigelb mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, dann das Mehl dazu geben und zusammen mit dem Eischnee unterheben.

Ein Backblech (wir haben die kleineren, die einen passenden Deckel haben, genommen) mit Backpapier auslegen und den Teig darin glatt streichen.
Den Biskuit ca. 20 Minuten goldbraun backen. Wenn man den Biskuit halbieren will, empfielt es sich, ihn am Vortag zu backen, aber das war bei uns nicht möglich und außerdem haben wir den Biskuit nicht durchgeschnitten.
Sobald der Biskuit im Ofen ist, einen Vanillepudding aus Milch, Zucker und Puddingpulver kochen, s. Packungsanleitung. Normalerweise koche ich Pudding aus Speisestärke und Eiern, aber in dem Fall hab ich mal wieder ein Päckchen benutzt.
Den Pudding kalt stellen, anschließend die zimmerwarme Butter schaumig rühren und den Pudding nach und nach dazu geben und unterrühren.
Den ersten Biskuit auf eine Tortenplatte legen und mit den Himbeeren belegen.
Anschließend mit einem guten Drittel der Vanillebuttercreme bestreichen.
Den zweiten Biskuit auflegen und innen ca. 5 cm heraus schneiden, dabei schräg schneiden, so dass die Mitte wie der Falz in einem Buch aussieht. 
Die Ränder schräg abschneiden, so dass sie oben schmaler sind als unten, wie bei einem aufgeklappten Buch. Die oberen und unteren Ränder ebenfalls etwas zurecht schneiden, damit etwaige harte Stellen entfernt werden.  
Den Kuchen mit der restlichen Buttercreme einstreichen.  
Den weißen Fondant ausrollen, das hat bei uns ewig gedauert und unsere vereinten Kräfte erfordert. Er muss mindestens so groß sein wie die Buchfläche plus die Ränder! 
Den Kuchen mit dem Fondant eindecken, dafür den Fondant entweder auf ein Nudelholz rollen und über der Torte abrollen oder, falls er wie bei uns zu klebrig ist, auf beide Unterarme heben und mittig auf die Torte legen und glatt streichen. 
Ich habe an den Rändern die Buchseiten angedeutet mit einem Werkzeug eingeritzt, ein Messerrücken ginge auch. 
Die Torte nach Belieben dekorieren. Wir haben die Kordel und die grünen Ränder des Buchs zuerst ausgeschnitten und angebracht. 
Dann haben wir uns  mit Aufschrift und Blümchen ausgetobt. 
Die Blümchen haben wir mit meinen Blümchenstempeln aus Schweden geformt.  
Alles Gute zur Taufe, liebe Elisa!

Kätzchen-Brot zum Muttertag

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Dieses Jahr konnte ich wegen der Hochzeit einer lieben Kollegin (s. Hochzeitstorte-Post! bald!) nicht zum Muttertag zuhause sein und darum gab es mal wieder ein Packerl für die Eltern zum Muttertag - und Vatertag ist ja auch bald! Analog zum niedlichen Häschen-Brot wollte ich es dieses Mal mit Kätzchen-Brot versuchen. Keine Sorgen, die Tierlein finden sich nur in der Form wieder, keinesfalls beim Inhalt ;-) Ich backe immer ein doppeltes Rezept und verschenke dann das besser gelungene Brot-Tier. Dieses Mal waren sie aber beide gleich niedlich, finde ich...und lecker auch! Und immerhin gesünder als Kuchen ;-)



Zutaten für ein Brot à 800 g:
295 ml Wasser 

2 1/4 TL Trockenhefe
1 EL Zucker
520 g Dinkelmehl Typ 1050
1 TL Salz
2 EL Olivenöl

Nährwert:  2084 kcal pro Brot von ca. 800 g

Zubereitung:

Aus den Zutaten einen glatten, elastischen Hefeteig kneten, dann erst das Salz und das Olivenöl einkneten. Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und Teig gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat, ca. 1 h. 

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 175°C vorheizen.
Den gegangenen Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und durchkneten. 
Für  den Körper 2/3 des Teiges abtrennen und zu einem Ei rollen. Mit den Falten nach unten aufs Backpapier legen. Den restlichen Teig halbieren, für den Kopf eine Hälfte in Kugelform rollen und mit den Fingern die Ohren und eine Nase formen. 
Für die Vorderpfoten 1/3 des restlichen Teigs abnehmen und zu einer 10 cm langen Rolle formen. Zu einem U formen und unter den Kätzchen-Körper legen, so dass die Pfoten vorne und seitlich heraus schauen.
Für Hinterpfoten und Schwänzchen den letzten Teigteil zu einer langen Rolle formen, im Verhältnis 1:2 teilen und die Schnittkanten rund rollen. Den langen Teil U-förmig als Hinterbeine unter den Katzenkörper legen, so dass die Beine seitlich hervor schauen. Den kurzen Teil als Schwanz unter den Hintern des Kätzchen legen und lässig auf den Körper legen. Den Kopf ansetzen, so dass er auf den Vorderpfoten drapiert liegt.
Mit einer Schere Finger und Zehen in die Pfoten schneiden und Wimpern für geschlosse Augen andeuten. 
 Mit einem Messer Schnurrhaare einritzen (jetzt schon bei der zweiten Katze).
 Bei 175°C für 40 Minuten direkt backen. Vor dem Anschneiden komplett auskühlen lassen.
Da die Kätzchen nicht so lange Ohren haben wie die Häschen kann man hier auch viel besser die Schleife um den Hals binden.
Ich fand die schlafenden Kätzchen  wirklich sehr niedlich...auch wenn ihnen der Mund ein bisschen aufgeplatzt ist beim Backen ;-)
Lustigerweise kann man die Katzen sogar am Abdruck auf dem Backpapier perfekt erkennen!
Das zweite Kätzchen blieb bei mir und wurde zum Dank gleich am nächsten Tag probiert...war sehr lecker, mit oder ohne Butter ;8)
Alles Liebe zum Muttertag, liebe Mama!

Butterkuchen (Butter Cake) zum Vatertag

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Butter Cake, also Butterkuchen, ist auf Sri Lanka sehr beliebt. Bevor ich angefangen hatte zu bloggen, hatte ich eine lange und begeisterte Glaskuchen-Phase, sprich, ich habe sehr oft Kuchen im Glas gebacken und verschenkt oder für akute Unterzucker-Notfälle (mein damaliger Freund hatte die öfters ;-)) im Schrank gehabt. Natürlich war ich auch mit den passenden Gläsern (die sollten am Verschluss nicht enger sein als weiter unten) top versorgt und weil ich meinen Eltern beiden was zum Mutter- bzw. Vatertag schicken wollte, war der Butter Cake im Glas optimal geeignet, da Vatertag ein paar Tage nach Muttertag war. Letzten Endes kamen meine Eltern dann doch spontan am Vatertag zu Besuch (einen Butter Cake im Glas im Gepäck ;-)), aber da hatte ich dann schon wieder was neues gebacken...
Zutaten für ca. 4 Glaskuchen: 
250 g Butter
200 g Zucker
4 Eier
200 g Mehl
1 TL Backpulver

1/2 TL Salz
4 EL Milch
1 TL Vanille
2 EL Arrak oder Rum


Zubereitung: 
Ich habe mich an diesem Rezept für Brandy-Butter-Cake orientiert, weil ich Sri-Lankischen Arrak hinzufügen wollte - das hab ich dann allerdings leider vergessen...
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren und die Eier nach und nach hinzufügen. Mehl, Backpulver und Salz vermischen, alle Zutaten hinzufügen und kurz verrühren. 
Währenddessen die Gläser einfetten und mit Mehl oder Zucker ausstreuen. Ich habe ein bisschen Teig in den Muffinförmchen gebacken, damit ich auch gucken konnte, wie er schmeckt ;-)
Den Teig in die Gläser füllen, möglichst ohne oben zu kleckern, und die Gläser ca. 2/3 voll machen, da der Teig noch aufgeht.
Die Kuchen ca. 20 min backen, Stäbchenprobe machen. Während die Kuchen backen, koche ich die Deckel in einem kleinen Topf auf dem Herd aus. Wenn die Kuchen fertig sind, muss man nur einen heißen Deckel mit einer Holzzange aus dem Wasser fischen und ihn mittels Topflappen direkt aufs Glas schrauben. Durch den abkühlenden Kuchen entsteht ein Vakuum, so dass sich die Kuchen mehrere Monate halten.  
Im Glas backen und aufbewahren kann man alle Sorten Rührteig, falls feuchte Zutaten wie Früchte dabei sind, hält der Kuchen u. U. nicht so lange. Meine Favoriten sind Rüblikuchen, Rotweinkuchen, Mohnkuchen, Marmorkuchen, und jetzt auch Butterkuchen ;8)
Die Gläser habe ich mit Washi-Tape verziert und zusammen mit dem Kätzchen-Brot auf den Weg geschickt ;-)
Einen wundervollen Vatertag, lieber Papa!

Raketen-Macarons auf Raketen-Kuchen

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Die Mobile Raketenbasis, eine Abteilung in unserem Institut, der ich meine Reise zum TEXUS-Start am Polarkreis vor zwei Jahren verdanke, gab ein Symposium anlässlich der Verabschiedung des Abteilungsleiters. Da lag es natürlich nahe, einen weiteren Raketen-Kuchen zu backen, dieses Mal mit Raketen-Macarons und als 3D Kuchen mit einer Rakete drin. Ich durfte den Kuchen dann auch feierlich überreichen und damit das Dessertbuffet bei dem sehr gelungenen Event in der Flugwerft Oberschleißheim eröffnen - alles in allem ein großer Spaß! Weiß-blau passt hier in Bayern ja eh immer...ned woa?


Zutaten für ca. 110 Macarons und einen Kastenkuchen:
Für die Raketen-Macarons: 

100 g Eiweiß, Zimmertemperatur (ca. 3 Eiweiß)
ca. 2 g blaue Speisefarbe (Wilton Pastenfarbe)
50 g Zucker

110 g gemahlene Mandeln
200 g Puderzucker

Für den 3D-Raketen-Kuchen: 
320 g Butter, Raumtemperatur
320 g Zucker
6 Eier
480 g Mehl
1 P. Backpulver
ca. 3 g blaue Speisefarbe (Wilton Pastenfarbe)

Für Füllung und Deko:
150 g Schlagsahne
300 g Schokolade
etwas dunkle Schokolade
5 Trinkhalme

Zubereitung:
Für die Macarons die Zutaten abwiegen und die Eiweiße mit der Lebensmittelfarbe aufschlagen. 
 Den Zucker einrieseln lassen und zu stabilem Eischnee schlagen.
Den Puderzucker und die Mandeln auf die Eiweißmasse sieben und unterheben, mit dem Teigschaber kneten/"macaronnieren", bis eine zähe und nicht zu flüssige Masse entsteht.
Die Masse in einen Plastik-Spritzbeutel füllen und die Spitze ein kleines Stück aufschneiden.  Backpapier zuschneiden, so dass es genau aufs Blech passt, und auf die vorbereitete Schablone legen und die Raketen spritzen. Ich habe zwei Größen getestet. 
Da das Raketenspritzen ewig gedauert hat, war ich beim letzten Blech faul, habe den Spritzbeutel weiter aufgeschnitten und runde Macarons gespritzt. Das ging  in einem Bruchteil der Zeit!
Die Macarons mindestens 20 min trocknen lassen und im vorgeheizten Backofen je nach Größe ca. 11-15 min backen. Mir sind leider einige gerissen, vor allem von den kleinen Raketen, evtl. haben die zu lange (deutlich länger als 20 min) getrocknet. 
Die runden Macarons haben viel kürzer getrocknet und sind überhaupt nicht gerissen.  
Im nächsten Schritt der Raketen-Kuchen zubereiten. Dafür den Backofen auf 180°C vorheizen, Butter und Zucker schaumig rühren, die Eier nacheinander hinzufügen und unterrühren. Mehl und Backpulver hinzufügen und kurz unterrühren. Ca. zwei Drittel des Teiges in eine andere Schüssel umfüllen und die Schüssel luftdicht verschließen. 
Das in der Rührschüssel verbliebene Drittel mit der  Speisefarbe verrühren. 
Eine 30 cm Kastenform mit Backpapier auskleiden und den blauen Teig einfüllen. 
Den Teig zum Rand hin verstreichen, damit die Mitte nicht so viel höher wird als der Rest.  
Den blauen Kuchen bei 180°C ca. 30 min im vorgeheizten Backofen backen. In der Zwischenzeit habe ich meinen aus einem Tannenbaum-Ausstecher selbst gebogenen Raketen-Ausstechet etwas optimiert, von so...
...nach so. Wenn die Finnen mehr abstehen, sieht es gleich raketiger aus! Allerdings brechen sie so auch leichter ab. 
Während der Kuchen bäckt, die Ganache vorbereiten, dafür  die Sahne aufkochen, die Schokolade darin auflösen und abkühlen lassen. 
Den blaue Kuchen nach einer Stäbchenprobe aus dem Backofen holen und etwas abkühlen lassen.  
Den Kuchen am Backpapier aus der Form heben, so kühlt er schneller aus.  
Den nicht mehr heißen Kuchen in Stücke schneiden und aus jedem Stück eine Rakete ausstechen. 
Den vorher beiseite gestellten Teig am Boden der Kastenform (wieder mit Backpapier ausgelegt) verstreichen, die Raketenreihe auflegen und oben mit Teig bedecken.  
Den ganzen Kuchen nochmals ca. 45 min bei 180°C backen, Stäbchenprobe machen. In der Zwischenzeit die Macaron-Raketen zusammen bauen. Dafür die Ganache aufschlagen, so dass sie heller und fester wird, und je einen Trinkhalm mit Ganache zwischen zwei Macaron-Raketen kleben. Ich habe den Trinkhalm dafür ein Stück weit halbiert und eine Hälfte weg geschnitten, damit der Zwischenraum nicht so dick ist.
Außerdem stützt der offene Trinkhalb so die Rakete auch von unten ab. Die so zusammen gebauten Raketen standen über Nacht kalt und hielten bombenfest! 
Den fertigen Raketen-Kuchen einige Stunden oder am besten über Nacht abkühlen lassen. Zum Verzieren auf eine Kuchenplatte stellen und am Rand Backpapierstreifen (bleiben sowieso vom Zuschneiden des Backpapiers für die Macarons übrig!) unterlegen.  
Den Kuchen flächendeckend mit der Ganache einstreichen.  
Eine Winkelpalette oder ein großes Messer unter heißes Wasser halten und die Ganache sorgfältig glätten.  
 Ich habe das Logo der MORABA mit dunkler Schokolade aufgespritzt. 
Anschließend musste ich nur noch die Raketen einstecken und dabei eine Halme etwas kürzen, so dass das Ganze aussieht wie eine Rakete, die langsam und fast im 90°-Winkel hoch geht.
Die kleinen Raketen-Macarons hab ich zusätzlich mitgenommen.  
Von oben sieht es gar nicht so bedrohlich aus, wie man erwarten würde, wenn 5 Raketen auf einen zeigen ;-)
Der Farbe nach müssten diese Raketen wohl REXUS-Raketen sein ;-) 
Für den Transport mussten die Raketen nochmal vom Kuchen getrennt werden. Lustigerweise sieht man in den Halmen, dass sie ein Stück der inneren Rakete durchstochen hatten.  
Die runden blauen Macarons habe ich ebenfalls mit weißer Ganache gefüllt.  
Das Event in der  Flugwerft Oberschleißheim war wirklich wunderschön! Allein das Dinner inmitten diverser Flugzeuge erzeugt eine gigantische Atmosphäre. 
Der Kuchenempfänger hat sich auch wirklich sehr gefreut :-)
Trotzdem hat er den Kuchen netterweise nicht direkt mit nach Hause genommen, sondern solidarisch angeschnitten und mit den anwesenden Gästen geteilt. 
Die innere Rakete konnte man auch halbwegs erkennen, auch wenn die Finnen durch die Teilexplosion wohl etwas an den Rumpf gedrückt wurden. 
Und in diesem Anschnitt wirkt die Rakete extra lang ;-)
Vielen Dank, liebe MORABA, für das schöne Event :-)

Hitchhiker-Cupcakes zum 42. Geburtstag und Towel Day

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Mein lieber Kollege Gustav wurde 42 und hat seine Einladung mit The Hitchhiker's Guide to the Galaxy Anspielungen nur so gespickt. Ich liebe die Bücher von Douglas Adams seit meiner Kindheit und im Film hat mir besonders Marvin, der depressive Roboter angetan <3. Heute, am 25. Mai, ist Towel Day, der intergalaktische Feiertag für die Per Anhalter durch die Galaxis Serie, da passen diese Cupcakes doch ganz besonders gut! Habt einen wundervollen Tag und, ganz wichtig: Don't Panic!

Zutaten für 12 Cupcakes:
12 Muffins, z.b. Allererste Schokomuffins:
70 g geschmolzene Butter oder neutrales Öl
210 ml Milch 
1 Ei
1 TL Essig 
200 g Zucker
1 TL Vanillinzucker oder etwas Vanillemark
300 g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Salz
80 g Kakao
100 g Schokolade, gehackt


Für die Deko:
Buttercreme oder Creme Mousseline (war keine gute Idee in Kombination mit Fondant!):
500 ml Vollmilch
2 Eier
120 g Zucker
Saft und Abrieb von 2 Limetten
9 g Basilikum
70 g Maisstärke
130 weiche Butter 


bunt eingefärbten Fondant nach Belieben
Zubereitung:
Die Muffins nach diesem Rezept für Allererste Schokomuffins zubereiten und auskühlen lassen. 
Die Creme Mousseline von hier ist eine Art Limettenpudding mit Basilikum und etwas Butter, aber weniger Butter als in Buttercreme. 
Etwas Milch abnehmen und zunächst das Basilikum klein schneiden und zum Großteil der Milch in einen Topf geben und aufkochen. 
Die abgenommene Milch mit Eiern, Zucker, Limettenabrieb, Limettensaft und Stärke verrühren. Wenn die Basilikum-Milch kocht, durch ein Sieb in einen Topf abgießen und die Stärkemischung unterrühren, unter ständigem Rühren zurück auf die Herdplatte stellen, bis  die Masse stockt. Den Pudding kalt stellen und abdecken, damit sich keine Haut bildet.
Die Fondantdekoration vorbereiten, damit sie etwas antrocknen und aushärten kann. Die Marvins waren das Komplizierteste, an den runden weißen Kopf musste eine dünne Linie aus schwarzer Lebensmittelfarbe und zwei winzige grüne Fondant-Dreiecke als Augen. 
Die schwarzen Hände aus Fondant hatten eine Spitze, so dass man ein Loch in den arm bohren und die Hände hineinschieben konnte. So haben sie ganz gut gehalten!
Beim Formen der Fondantdeko wurde ich tatkräftig unterstützt von Michael, der auch auf die Party eingeladen war und zwar angesichts der filigranen Deko-Aufgaben zunächst auch etwas in Panik war, dann aber alles mit Bravour gelöst hat.  
Ein Marvin und die Mäuse sind von ihm! Außerdem kam er auf die Mäuse, die hätte ich fast vergessen, dabei sind die ja die Strippenzieher der ganzen Geschichte! Die Aufschrift auf den Hitchhiker's Guides besteht aus weißer Schokolade.
Die Handtücher sind sehr einfach zu machen, in dem man ein Stück Fondant ausrollt, oben und unten von beiden Seiten einen Saum eindrückt, und in Falten legt. Dieser Handtuch-Kuchen hat mich ja schon fasziniert bei meiner Recherche, ich frage mich, wie die den Handtuch-Look so perfekt um die Ecken rum hinbekommen haben! Na, vielleicht für den nächsten 42. Geburtstag...
Für die Cupcake Deko die Butter schaumig rühren und den Limetten-Pudding unterrühren. In deutsche Buttercreme gehört ca. gleich viel Butter wie Pudding, und nächstes Mal würde ich das Verhältnis so wählen, da die Fondantdekoration leider recht schnell auf der Creme Mousseline geschmolzen ist! Teile der Creme nach Belieben grün färben. In einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und Rosen auf die Muffins spritzen, mit der Fondantdekoration belegen. Auf der Fahrt war ich dann panisch damit beschäftigt, die abrutschende Fondantdekoration immer wieder zurück an ihren Platz zu schieben...besonders die depressiven Marvins wollten sich ständig von den Cupcakes stürzen!
Happy Birthday nochmal, lieber Gustav, und Don't Panic! ;-)

Birnen-Vanille-Schleifen und scharfer Strudel aus blitzschnellem Quarkblätterteig

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Meine lieben weltbesten Eltern kamen am Vatertag relativ spontan in München vorbei und obwohl ich schon brav Kätzchen-Brot und Butter-Cake per Post abgeliefert hatte, wollte ich noch was kleines backen. Da mein Papa Chili liebt und sehr scharf isst, dachte ich an die Sambal-Oelek-Schnecken, allerdings hatte ich natürlich keinen Blätterteig daheim. Aber ich wollte schon lange mal welchen selbst machen und bin dabei auf diesen super einfachen und schnellen Quarkblätterteig gestoßen. Einfacher gehts nicht! Da mir der Gouda für die Sambal-Oelek-Schnecken fehlte, habe ich ihn mit Hüttenfrischkäse ersetzt, das war zwar leider etwas flüssig, aber auch kalorienärmer. Dazu gab es Salat mit meinem derzeitigen Lieblingsdressing: Erdnuss-Chili, und aus der zweiten Teilhälfte habe ich Birnen-Vanille-Schleifen gedreht. 
Zutaten für ca. 700 g Quarkblätterteig:
250 g Mehl
250 g Quark
250 g Butter
Für die Sambal Oelek Füllung:
200 g Tomatenstücke oder passierte Tomaten
200 g Hüttenkäse (im Original geriebener Gouda)
1 EL Sambal Oelek (Chilipaste)
n. B. Oregano, evtl. Salz
Für die Vanille-Birnen-Füllung (reicht für 700 g Teig):
250 g Quark
1 Pck. Vanillepuddingpulver oder 40 g Speisestärke und 1 Pck. Vanillinzucker
50 g Zucker
1 Ei
1 Birne

Zubereitung: 
Mehl, Quark und die Butter in Stückchen einfach in der Küchenmaschine zu einem homogenen Teig verkneten. 
Den Teig etwas kühl stellen, wenn es eilt, kann man diesen Schritt auch weglassen. 
Beide Füllungen anrühren (der Hüttenkäse ist auf diesem Bild noch nicht in der Mischung)
Die Hälfte des Teigs zu einem großen Rechteck ausrollen und mit der Füllung bestreichen. 
Eigentlich wollte ich Schnecken machen, aber da die Füllung so flüssig war, habe ich den Strudel einfach zusammen geklappt, am Rand mit der Gabel eingedrückt und ein paar Luftlöcher hinein gestochen. 
Den Strudel bei 180°C ca. 20 min goldbraun backen. In der Zwischenzeit den Salat zubereiten, ich mache das Dressing aus Erdnussmuss, Chili-Öl und weißem Balsamico-Essig. 
Obwohl die Füllung so flüssig war, wurde der Teig wirklich sehr schön blättrig. 
Insgesamt war das Ganze aber dann schon recht Chili-lastig, so dass ich schnell noch die nicht-scharfen Vanille-Schleifen gebacken habe! Dafür eine Birne in kleine Stücke schneiden und die zweite Teilhälfte zu einem Rechteck ausrollen.
Die Vanille-Quark-Füllung in der Mitte des Rechtecks verstreichen und mit den Birnenstückchen belegen. Tatsächlich war es zu viel Füllung, die Hälfte hätte gut gereicht. 
Die Seiten des Rechtecks über die Füllung schlagen. 
Nun das Rechteckt in lange Streifen schneiden, ich habe einen Pizzaroller dafür benutzt.
Die Streifen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und dabei 2-3 Mal in sich verdrehen. 
Die Birnen-Vanille-Schleifen ca. 20 min bei 180°C backen.
Dabei läuft die überschüssige Füllung etwas aus, aber lecker ist sie trotzdem!
Die Birnen-Vanille-Schleifen schmecken warum und kalt. 
Ich finde, der Blätterteig blättert sehr hübsch! Demnächst will ich aber mal richtigen Blätterteig mit "Touren" und allem drum und dran selbst machen!
Guten Appetit!

3D-Kuchen mit Marzipan-Herz

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Mein Freund Flo hat seinen Geburtstag getreu dem Motto "Man ist so alt, wie man sich fühlt" mit einem Minigolfturnier im Olympiapark gefeiert und ich wollte einen Kuchen zum Picknick mitbringen. Flo hatte sich etwas mit Marzipan und mit Schokolade gewünscht, außerdem sollte es fürs Picknick ein einfacher, gut zu transportierender Kuchen sein. Ich habe mich an diesem Chefkoch-Rezept orientiert und hatte die Idee, wie bei den 3D-Kuchen eine Form in den Teig einzubacken, allerdings aus Marzipan. Wenn man die ganze Rolle im Querschnitt formen kann, geht das sogar schneller als mit einzelnen ausgestochenen Stücken und das Marzipan macht sich durchaus lecker so im Rührteig :8)

Zutaten:
250 g Butter
160 g Zucker
1 Pr Salz
100 g gefärbtes Marzipan (sonst könnte man den Kuchenteig mit Kakao dunkel färben)
5 Eier
200 g Mehl 

100 g gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver
150 g Zartbitterschokolade

Zubereitung:
Den Backofen auf 175°C vorheizen. Eine Kastenform mit Backpapier auskleiden. Für das Marzipan-Herz das Marzipan zu einer 30 cm langen Rolle (so lang wie die Kastenform) formen und mit einem Esstäbchen eine Rille eindrücken, die in der Mitte eine Ecke hat. Dann die Spitze des Herzens formen, indem man die Rolle auf der Unterlage andrückt, bis sie unten spitz zuläuft. 

Butter mit Zucker und Salz schaumig schlagen. 
Die Eier einzeln dazu geben. Mehl, Mandeln und Backpulver unter die Masse rühren.
Die Hälfte des Teigs in eine Form füllen. Die Marzipanrolle zurecht schneiden und mittig auf den Teig legen, so dass das Herz mit der Spitze nach unten sitzt.
Mit dem übrigen Teig bedecken, glatt streichen und den Kuchen auf der mittleren Schiene ca. 50 Minuten backen, Stäbchenprobe machen. Bei mir blieb der Kuchen in der Mitte recht lange flüssig, das lag wahrscheinlich am Marzipan. 
An der Seite sieht man sogar den Anfang der Herz-Rolle.
Die Schokolade bei 50% in der Mikrowelle schmelzen und den Kuchen damit überziehen. 
Ich habe sehr kreativ den Namen des Geburtstagskindes mit Zuckerstreuseln aufgestreut. 
Allerdings sind die Streusel beim Transport auf dem Radl bei gefühlten 30°C etwas verlaufen...aber das Herzerl kam doch hübsch raus!
Alles Gute nochmal, lieber Flo!

Traum-in-Blau Cake-Pops

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Zu einem fabelhaften Frühstück im Garten bei meiner Freundin Raphaela wollte ich mal wieder CakePops mitbringen, und zwar blaue. Wie bei den letzten Cake-Pops gelernt, ergänzen sich 3D-Kuchen mit Ausstechen und Cake-Pops perfekt, da man so nicht extra einen Kuchen backen und zerkrümeln muss! Ich hatte schon vor einer Weile tolle blaue Candy-Melts gekauft und wollte die endlich mal ausprobieren. Außerdem hatte ich ein fettes Haribo-Gummibärchen voller blauer Gummibärchen da, das sich für die Deko sehr nützlich machte. Die Cake-Pops in den Gläschen waren zwar hübsch, aber beim Versuch, sie so zu transportieren, ergab sich doch ein eher instabiles Gleichgewicht...
Zutaten für 36 Stück:
440 g Rührkuchen 
Für das Frosting: 
40 g weiche Butter 
70 g Frischkäse 
50 g Puderzucker 
1 Pck. Vanillezucker
Für die Deko:
300 g blaue Candy Melts
ca. 100 g neutrales Öl
18 halbierte Schaschlik-Spieße oder Trinkhalme oder 36 CakePop-Stiele aus Papier
etwas weiße Schokolade
blaue Gummibärchen
blaue Macarons

Zubereitung:

Butter, Vanillezucker, Frischkäse und Puderzucker vermischen. 
Den Rührkuchen mit den Händen zerkrümeln und die Kuchenkrümel mit dem Frosting vermischen.
Die Masse darf ruhig noch etwas krümelig sein. 
Mit einem Teelöffel Portionen abstechen und zu kleinen Kugeln rollen und diese ca. 30 min kalt stellen.
Zur Dekoration die Candy Melts bei 50% in der Mikrowelle schmelzen, hier ging bei mir das Drama los. 
Die blöden Candy Melts schmelzen entgegen ihrem Namen nämlich einfach nicht, ganz egal, was man damit macht, ob Mikrowellle oder Wasserbad! Auf der Packung steht nur, dass man sie im Wasserbad schmelzen soll, NICHTS davon, dass man Öl oder Kokosfett oder irgendetwas unterrühren müsste! Nach kurzer Recherche im Netz stellte sich aber heraus, dass ich mit dem Problem nicht alleine war, also find ich an, Öl hinzuzufügen. Die entstehende Masse war immer noch zu dickflüssig und mein Öl irgendwann leer.
Also gab ich noch Schlagsahne dazu. Natürlich muss man dabei höllisch aufpassen, dass nichts gerinnt oder sich sonstwie separiert. Fazit: Ich kaufe nie wieder Candy Melts! Zumal die Farbe sich natürlich auch ändert beim Schmelzen. Da kann ich auch gleich weiße Schokolade einfärben!
Nun ja, aber wenn man dann mal nachts um 2 so weit ist, dass das Zeug endlich flüssig ist, gehts ganz normal weiter...ein Stäbchen in die Glasur tauchen, eine Kuchen-Kugel aufspießen und in den Glasur wenden. Überschüssige Glasur abnehmen und abtropfen lassen und das Stäbchen in ein Cake-Pop-Brett, eine Styroporplatte oder einen Eierkarton mit vorgebohrten Löchern stecken.
Nachdem der Platz in meiner Zitronenpresse auch voll war, habe ich noch ein paar auf den Kopf gestellt.
Einige Stunden trocknen lassen, bei mir war das über Nacht. Zum Servieren dachte ich, dass die blauen Gummibärchen, die ich kürzlich spontan gekauft hatte, gut dazu passen würden. Also Gummibärchen in kleine Gläser füllen und Cake-Pops hinein stecken. 
Ich habe noch ein paar Herzchen aus weißer Schokolade als Verzierung angebracht.
Allerdings mussten die Cake-Pops ja transportiert werden...
Also hab ich sie in ein flaches 6er Muffinblech gestellt und das in einen Karton gepackt. 
Der Karton Deckel hat zwar ein paar Herzchen verwischt und das Jonglieren der Cake-Pops im Auto (alles ständig umgefallen) war etwas anstrengend, aber zum Großteil kamen sie heil an! Blaue Macarons passen natürlich auch gut zum Traum-in-Blau-Motto!

Donauwellen-Piano-Kuchen für Stéphane

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Mein lieber Kollege Stéphane hatte Geburtstag und seine Frau Séverine hat mich gebeten, ihm einen Kuchen zu backen. Da Stéphane gerne und sehr gut Klavier spielt, kam ich auf einen Piano-Kuchen und irgendwie auf Donauwelle - bei der Gelegenheit habe ich auch gelernt, dass der Name Donauwelle daher kommt, dass man die Kirschen so in den Teig drückt, dass sich innen ein Wellenmuster ergibt, und nicht (nur), weil man die Buttercreme und Schokolade obendrauf mit einem Kamm oft zu Wellen formt. Was ich hier auch nicht gemacht habe, zwecks Piano-Optik! Ich habe mein Donauwellen-Hochzeitstorte-Rezept für die Blech-Variante etwas abgewandelt.
Zutaten für 20 Stück:
6 Eier
300 g  Zucker 

1 P. Vanillezucker 
140 ml lauwarmes Wasser 
300 ml Speiseöl (z.B. Sonnenblume) 
600 g Weizenmehl 
1 P. Backpulver
2 EL Kakao
1 Glas Kirschen


1 P. Vanillepuddingpulver
500 ml Milch
2 EL Zucker
250 g Butter


200 g Zartbitterkuvertüre

10 Schokoriegel 
Schokolade zum Dekorieren

Zubereitung:
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Kirschen in einem Sieb abtropfen lassen. Die Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Wasser, Öl, Mehl und Backpulver dazu geben, alles vorsichtig unterheben. 
Die Hälfte des Teigs in die Form geben und glatt streichen. Den Kakao unter die zweite Teighälfte rühren und auf dem hellen Teig möglichst glatt verstreichen. 
Nun die abgetropften Kirschen möglichst regelmäßig auf dem Teig verteilen und tief in den Teig drücken, das erzeugt das innere Wellenmuster!
Den Kuchen bei 180°C 20-30 min backen, Stäbchenprobe machen. 
Für die Buttercreme den Vanillepudding nach Packungsanweisung kochen, die Oberfläche mit Frischhaltefolie bedecken, damit sich keine Haut bildet, und abkühlen lassen. Ich habe den Kuchen zur Dekoration umgedreht, weil der Boden gerader war. Für die Verteilung der Schokoriegel-Schwarzen-Tasten habe ich erst mal abgemessen und die Abtände in den Kuchenrand geritzt.
Für die Buttercreme die Butter schaumig rühren, löffelweise den abgekühlten Vanillepudding zugeben. Den Kuchen mit der Creme einstreichen, etwas Creme zur Verzierung zurück behalten.
Die Creme glatt streichen und die Grenze für den Schokoüberzug markieren, dann 30-60 min im Kühlschrank oder 15 min im Gefrierfach kalt stellen, damit die Buttercreme nachher nicht unter der heißen Schokolade schmilzt.
Dann die Kuvertüre bei 50% in der Mikrowelle schmelzen und schnell auf dem Kuchen verteilen. Durch die gekühlte Buttercreme wird die Schokolade auch schnell fest, und man muss sich etwas beeilen, um sie glatt zu bekommen!
Die Linien zwischen den Tasten schon mal mit einem Messer einritzen.
Dann die zurück behaltene Buttercreme in einen Spritzbeutel füllen und ein Joyeux anniversaire aufspritzen.
Mit etwas dunkler Schokolade die Linien zwischen den weißen Tasten spritzen und die Schokoriegel auflegen. 
Et voilà! Stéphane hat sich sehr gefreut und so nette Dinge über den Kuchen gesagt, dass ich nächstes Jahr versucht sein werde, ihm wieder einen zu backen ;-)
Happy Birthday nochmal, Stéphane!
Hier sieht man auch ganz nett das Wellenmuster, das die Kirschen im Kuchen machen :-)

Haselnuss-Sirup

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Meine Freundin Edith macht den legendärsten Latte Macchiato ever und hat zu diesem Zweck zuhause auch immer eine feine Auswahl von Monin-Sirups, z.B. Schokolade, weiße Schokolade, Haselnuss, etc. Da ich ja gerne Sirupe aus FliederHolunderRhabarber etc. mache, dachte ich, ich versuche es mal mit etwas, das zu Kaffee passt, wie Haselnüsse. Dieses Chefkoch-Rezept für Haselnuss-Sirup funktioniert einfach und schnell und die abgefilterten kandierten Nüsse, die sich als Nebenprodukt ergeben, kann man gut in Kuchen verwenden. Im Gegensatz zu den Blüten-Sirups kann man Haselnuss-Sirup auch prima im Winter machen, oder wenn es gerade keine tollen Blüten gibt! Im Sommer kann man ihn dann auch zu Eiskaffee oder Eis genießen :8)
Zutaten für 300 ml Sirup:
100 g Haselnüsse
250 g Zucker 
250 ml Wasser

Zubereitung:
Die Haselnüsse grob hacken.
Anschließend in einer beschichteten Pfanne Topf langsam ohne Fett goldgelb anrösten. Achtung, Nüsse brennen schnell an und werden dann bitter. Also immer schön umrühren. Wenn die Nüsse gebräunt sind, den Zucker zugeben und leicht karamellisieren lassen.
Dabei muss nicht der gesamte Zucker schmelzen.


Nun das Wasser hinzufügen und so lange kochen, bis sich der Zucker gelöst hat, dann noch weitere 10 min sprudelnd kochen lassen. 
Den Sirup durch ein Sieb gießen, um die Nussstücke herauszufiltern. Ganz klaren Sirup erhält man, wenn man den Sirup noch durch einen Kaffeefilter laufen lässt.
Den fertig gefilterten Sirup noch einmal kurz aufkochen und dann heiß in dicht schließende Flaschen füllen und verschließen.
Schmeckt zu allen Arten Kaffee, zu heißer Schokolade, Eis...
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